Und das gleich im doppelten Sinne. Zum einen wortwörtlich. Am 26. Oktober richtete die Boulesparte zum Abschluss der Saison ein Nachtboulen aus. 16 Bouler trafen sich am Samstagnachmittag bei besten Sonnenschein und spielten jeweils vier Partien, bis die Sonne längst untergegangen war und nur noch das Flutlicht die Bahnen beleuchteten.
Der Modus des Turniers war so, dass man vor jeder Partie einen neuen Mitspieler und zwei neue Gegenspieler zugelost bekam. Zwei Spieler schafften es alle ihre Partien für sich zu entscheiden. Dabei konnte sich der Beckedorfer Bouler Alfred Natzel vor seinem Vereinskollegen Sven Heiden durchsetzen. Die bessere Kugeldifferenz gab hier den Ausschlag für den Turniersieg. In den weiteren Preisgeldrängen landeten drei Bouler aus befreundeten Vereinen, die jeweils eine Partie abgeben mussten.
Zum anderen endete die Ligasaison für die Beckedorfer Bouler in der sprichwörtlichen Dunkelheit. Das Matchverhältnis von 2:7 reichte nicht, um andere Vereine in der Abschlusstabelle hinter sich zu lassen. Damit steigen die Beckedorfer Boulefreunde in die 2. Kreisklasse ab.
Doch es kann auch Positives aus der Saison gezogen werden. Die Boulesparte ist auf 14 aktive Spieler angewachsen. Das würde theoretisch sogar reichen, um in der nächsten Saison zwei Mannschaften am Spielbetrieb anzumelden. Was den jüngeren Nachwuchs angeht, gibt es ebenfalls vielversprechende Nachrichten. Am Schnupperboulen in der Ferienfreizeit nahmen fünf Kinder teil und bekamen eine Einführung in die Boulesportart.
Natürlich fand auch wieder die jährlich ausgerichtete Beckedorfer Boulemeisterschaft statt. Am 27. Juli konnte der Fahrradclub den Titel zurückerobern. Auf den Plätzen zwei und drei landeten der Kirchenvorstand sowie Die Physios.
Auch abseits der von Beckedorf ausgerichteten Boule-Aktivitäten gab es ebensolche. Bei einem Turnier in Escher konnten sich Silvia Deutsch, Gisela Natzel und Peter Lindwedel auf einen starken sechsten Platz von 32 Teams spielen. Zudem nahm eine Delegation an einem Turnier in Travemünde teil.